Montag, 10. Juli 2017

Arschbomben für die Forschung



Wer vor dreißig Jahren in der Elbe geschwommen ist, der hatte nachher einen schwarzen Dreckring um den Hals, so schmutzig war der Fluss. Dank einer Menge Anstrengungen ist es gelungen, die Elbe wieder einigermaßen sauber zu bekommen, mittlerweile hat sie Badequalität. Um diesen Umstand zu feiern, und um darauf hinzuweisen, dass die Elbe noch immer Schmutz in die Meere transportiert, der da nicht hingehört, hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung die Elbschwimmstaffel initiiert. Ende Juni 2017  legte das Forschungsschiff „Elbegrund“ in Bad Schandau ab und fährt seitdem die Elbe hinunter. Begleitet wird das Schiff von freiwilligen Schwimmern. Bei der Etappe von Wittenberge nach Schnackenburg war ich mit auf dem Schwimmfloß und Zeuge mehrerer waschechter Arschbomben. Eine Reportage für DLF Kultur.

 Susanne Drawert nach zwei Komma zwei Kilometern im Fluss: Elblächeln

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