Ist dieses Lächeln echt? Sieht irgendwie gekünstelt aus...oder? Es gibt 18 verschiedene Arten zu lächeln und nur eine davon
zeugt von echter innerer Freude. Das „Duchenne-Lächeln“, benannt nach dessen
Entdecker Guillaume-Benjamin Duchenne (1862 in Paris)
Heute kommt dem Lächeln im beruflichen Alltag eine bedeutende Rolle zu. Es gilt
als Zeichen von Freundlichkeit und gutem Service, ist soziales Schmiermittel
für Verkaufsgespräche und gehört zum "Lieferumfang" von Pflegerinnen und
Pfleger. Aber Lächeln und Freundlichkeit steht in kaum einer Stellenbeschreibung. Wer
zu viel und ohne echten Grund lächelt, der kann davon krank werden. Forscher warnen mittlerweile vor zu hohem
„Freundlichkeitsdruck“. Moderne Coaches raten zu mehr „Authentizität“ im Kundendialog, das
innere Erleben nicht abzukoppeln. Fallen wir zurück in die Servicewüste oder
müssen wir öfter mal mit „echten“ Begegnungen rechnen? Dazu habe ich Forscher befragt, Kellnerinnen, Bierzapfer und Therapeuten. Was kostet ein Lächeln?
Ein Zeitfragen-Feature von Gerhard Richter
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