Sonntag, 15. Mai 2016

Eiszeitkunst im Lonetal



Das Lonetal auf der schwäbischen Alb war in der Eiszeit ein beliebter Wohnort für die ersten Homo sapiens. Mit Speeren haben sie Mammuts und Wildpferde gejagt, mit Steinklingen haben sie aus Stoßzähnen kleine Skulpturen wie den berühmten Löwenmenschen, Frauenkörper, oder das Mammut geschnitzt. 
Sogar Flöten aus Schwanenknochen haben die Archäologen gefunden. Es sind weltweit die frühesten Zeugnisse menschlicher Kulturhandlungen. Das Lonetal gilt deshalb als die Wiege der Kunst.
40.000 Jahre später wandere ich als Homo Sapiens mit dem Mikrofon bewaffnet durchs Lonetal und erbeute Geschichten von früher und heute. Ich stoße auf Spuren neuzeitlichen Marketings. Rund um den frisch errichteten Archäopark treffe ich Eiszeitfreaks und Touristen, moderne Jäger und Optiker, die die Welt durch die Mammutbrille sehen.

Einmal Steinzeit und zurück

40.000 Jahre Kunst imLonetal
Eine Deutschlandrundfahrt bei Deutschlandradio Kultur



Keine Kommentare: